»Damals im Romanischen Café...«

Berliner Chansons der Zwanziger Jahre

»Tempo, Tempo: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit« - so hörte man es in den Zwanziger Jahren in Friedrich Hollaenders Zeitrevue »Bei uns - um die Gedächtnis-kirche rum«. In den Berliner Literatur-Cafés, so im Romanischen Café am Postdamer Platz, trafen sich die Künstler aller Couleurs, um den Zeitgeist mit karikierender Lust à la Heinrich Zille und George Grosz auch mit Gedichten, Chansons, Couplets unterhaltsam, parodistisch und satirisch aufzuklären. In das Romanische Café dieser auch musikalisch belebten Berliner Zeit lädt Friedrich Hollaender seine Gäste (u. a. Tucholsky, Mehring, Brecht, Kästner, Klabund, Ringelnatz, Mascha Kaléko) zu einer Chansonrevue der besonders feinen Sorte: »Na, denn man rin in die gute Stube!«

   
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