Exil – Asyl

Texte für eine notwendige Nachdenklichkeit

Rechtsextremismus, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit, die Angst vor Überfremdung und die Angst in der Fremde: „Das fremde Andre - die Fremde in uns“, dies waren Themen der Exilautoren bei ihrer Warnung vor dem Faschismus, während des Erlebens von Verfolgung, Exil und bei der Rückkehr und Integration in eine fremd- gewordene Heimat. Es sind die Probleme des Erinnerns an die Schrecken des Ausgrenzens und Vernichtens von stigmatisierter Fremdheit und die Fragen von heute zur Integration von ausländischen Mitbürgern. Exil - Asyl sind und bleiben fordernde Stichworte für unser erinnerndes und zukunftgewinnendes Bewußtsein. Die Texte von Exilautoren besitzen Bedeutung über eine Betroffenheitslyrik hinaus, begegnen uns als Fragen an unsere Identitätsmuster. Unsere ausländischen oder ausgesiedelten Mitbürger müssen mit uns in einen Dialog treten, Lyrik öffnet dafür eine initiierende Nachdenklichkeit. Das Esslinger Lyrik-Bühne Duo ermutigt, musikalisch umrahmt, zu einem solchen poetischen Dialog.

   
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